Die innovativste Meile des Lande

Digitalisierungskompetenz ist an kaum einem anderen Ort in Österreich spürbarer als an der DIGITAL MILE Linz. Eine Meile, die sich von der Tabakfabrik bis zum Linzer Hafen streckt. Eine Meile voll geballter IT-Power der 110 Unternehmen mit digitaler Wertschöpfung und ihren 3.500 Mitarbeiter:innen. 2023 wuchsen die Community, das Budget und die Stunden des freiwilligen Engagements der Mitarbeiter:innen enorm.

2021 entstand aus dem allgemeinen Problem des IT-Personalmangels die Idee die Kräfte zu bündeln und als eine Standortmarke aufzutreten. Die DIGITAL MILE Linz war geboren. Eine Marke, die den Standort als „UNIQUE PLACE TO LIVE AND WORK“ in die Öffentlichkeit rückt. „Das klare Ziel: Linz für nationale und internationale IT Fachkräfte attraktiv und sichtbar zu machen. Gleichzeitig sollen mit der Kraft der Community bestehende Mitarbeiter:innen gehalten werden“, so Georg Spiesberger, Initiator der DIGITAL MILE Linz und Geschäftsführer des TECH HARBOR. 2023 wurde die DIGITAL MILE Linz daher mit dem „HRbert“ Preis für innovative und nachhaltige HR-Projekte in OÖ ausgezeichnet.

Wirtschaftliches-, gesellschaftliches- und soziales Engagement. Im dritten Jahr des Bestehens hat die Kraft der Community vieles bewegt. Gemeinsame Deutschkurse, Führungskräftetrainings, eine eigene Busverbindung, sowie soziale und gesellschaftliche Aktivitäten, wie Sport- und Charity-Events. Bei letzteren wurden allein im Jahr 2023 15.702 Euro lukriert und an Menschen mit Beeinträchtigung gespendet. 2023 engagierten sich 42 Unternehmen mit mehr als 2.200 Mitarbeiter:innen aktiv für die weitere Entwicklung der Marke und ihrer Initiativen. So wurden 136 Kinder in den DiMi Sommercamps betreut und 142 Mitarbeiter:innen in gemeinsamen Schulungen qualifiziert.

Digital City Linz. Neben den neun Kernunternehmen fördern auch die Stadt Linz und das Land Oberösterreich die Community mit je 30.000 Euro. „Die Innovationskraft und die Dynamik des Standortes Oberösterreich sind in vielen Bereichen sichtbar, insbesondere auch im Rahmen der DIGITAL MILE Linz. Hier werden beim zentralen Zukunftsthema Digitalisierung die Kräfte gebündelt und so entsteht gemeinsam eine Strahlkraft, die über Stadt- und Landesgrenzen hinaus wirkt. Damit wird ein wichtiger Beitrag zur Unterstützung unserer Aktivitäten zur Anwerbung von High-Potenzials aus dem In- und Ausland geleistet“, schildert Wirtschaftslandesrat Markus Achleitner. Auch Klaus Luger, Bürgermeister der Stadt Linz sieht die Community als Leuchtturm der heimischen IT-Landschaft. „Die digitale Power der Stadt Linz wird durch die DIGITAL MILE besonders sichtbar. Sie ist zum Sinnbild für Linzer Unternehmergeist geworden. Die DIGITAL MILE Linz unterstreicht den Stellenwert unserer Stadt als eine der innovativsten in ganz Europa“, so Luger. Der Schulterschluss von Stadt und Land stärkt der DIGITAL MILE Linz nicht nur den Rücken, sondern unterstreicht noch einmal ihre Bedeutung für den Standort.

Doppelter Input der Unternehmen. Den Großteil des Budgets, das zwischen 2021 und 2023 mehr als verdoppelt werden konnte, steuern die Unternehmen selbst bei. Waren es 2021 noch 60.000 Euro, so wurde 2023 135.000 Euro von ihnen in die DIGITAL MILE Linz investiert. Doch nicht nur das Budget, auch die freiwilligen Einsatzstunden der Mitarbeiter:innen hat sich verdoppelt. Über 400 Stunden ehrenamtliche Tätigkeit wurden dafür aufgewendet. Spiesberger: „Das freiwillige und sinnstiftende Engagement der Mitarbeiter:innen trägt enorm zur Identifikation mit der Community bei.“ Engagement das Möglichkeiten eröffnet, die einzelne Unternehmen alleine aus Kosten- und Ressourcengründen nicht stemmen könnten. Damit werden Benefits geschaffen, die allen 3.500 Mitarbeiter:innen innerhalb dieser Meile nützen.

Bestärkt durch die nun beschlossene Förderzusage von der Stadt Linz und dem Land OÖ, stellt sich die DIGITAL MILE Linz weiterhin den standortrelevanten Zukunftsthemen. Gemeinsam werden nicht nur die firmenübergreifenden HR Services optimiert, sondern auch Themenbereiche wie Verkehrsanbindungen, umfangreiche Kinder- und Jugendförderungen im MINT Bereich bis hin zu der Zulassung englischsprachiger Blutspender:innen aktiv vorangetrieben und verbessert.